Wie man spielt

Willkommen zur offiziellen Dokumentation zum Railroad Manager!

Aktuell für Railroad Manager 4.0 – Neuerungen sind in orange markiert!

Einführung

Diese Seite verrät dir eine Menge Tipps und Tricks, die über das Tutorial hinaus gehen. Der erste Tipp lautet: Spiele zuerst alle vier Tutorials! Nicht nur lernst du so die Grundlagen des Spiels, sondern du erhältst auch erste Diamanten, die du verwenden kannst, um dir zusätzliche Fahrzeuge zu kaufen. Denn im Gegensatz zu anderen Spielen kaufst du Fahrzeuge nicht für im Spiel verdientes Geld, sondern für Diamanten. Der Vorteil: Du kannst später, wenn du viele Diamanten verdient und Fahrzeuge gekauft hast, zuvor gespielte Missionen wiederholen und viel mehr Punkte erzielen, und vielseitige Strategien ausprobieren!

Die Landkarten

Alle Landkarten im Railroad Manager bestehen aus Sechsecken, genau wie z.B. bei Civilization V (und anderen Strategiespielen). Dies ermöglicht es, viel größere Karten in einem Handyspiel zu verwenden, ohne Speicherplatz und Akkulaufzeit zu verschwenden! Außerdem ist der Streckenbau mit dem Finger so viel einfacher als auf einer “freien” Karte.

Die Landkarten Riverland (Fantasie) und Norddeutschland (authentisch) sind im Grundspiel enthalten. Gegen Diamanten kannst du weitere Landkarten freischalten. Achte auf Sonderangebote! Außerdem bringen einige Landkarten gratis Fahrzeuge mit, und einige haben spezielle Missionen, die es anderswo nicht gibt.

Das Spiel wird gelegentlich um neue Landkarten erweitert! Dazu gibt es hier auf der Webseite sogar eine Wunschfunktion!

Außerdem kannst du ab Level 5 den Kartengenerator verwenden, um eigene Landkarten zu erzeugen. Dazu später mehr.

Streckenbau

Landkarten zeigen verschiedene Bodenarten und jedes Seckseck kann anfangs bereits bebaut sein, z.B. mit einem Wald oder einer Farm. Das führt zu unterschiedlich hohen Kosten beim Bau einer Strecken (auf Bergen, Ozean und Seen können überhaupt keine Schienen verlegt werden; um Flüsse zu überqueren, musst du Brücken erforschen). Vergleiche zum Beispiel diese beiden Varianten in Riverland, um Elventown und Ratville zu verbinden:

Diese Variante, die an allen “Hindernissen” vorbei führt, kostet genau $3290, die folgende aber $3470, weil die Strecke über einen Hügel führt und durch Wälder und zwei Farmen abgerissen werden müssen. Beide sind jedoch genau gleich lang.

Schlaues Bauen spart also Geld, das gerade am Anfang knapp ist! Auf manchen Karten/Missionen macht das einen riesigen Unterschied, weil ihr direkt zu Beginn bei sparsamer Bauweise eine zusätzliche Stadt anbinden könnt!

In beiden Fällen bekommt ihr einen Bonus von $1000 für das Verbinden von zwei Städten. Für jede weitere angebundene Stadt erhaltet ihr weitere $500.

Ab Railroad Manager 4.0 fahren Züge im Hügelgebiet langsamer, es sei denn, ihr erforscht die Technologie “Bergbahnen”. Gerade in kurzen Missionen, in denen es auf jeden $ und jede Sekunde ankommt, lohnt es sich also oft, Hügel zu umfahren.

Schon gewusst? Es gibt zwei “geheime” Landkarten, die nur bei saisonalen Specials auftauchen, nämlich zu Halloween und Weihnachten. Sie zu spielen, schaltet besondere Errungenschaften bei Google Play frei, außerdem sind sie besonders witzig! Achte auf die Hinweise im Spiel! Auch zu Ostern gibt es übrigens eine spezielle Mission, und zwar auf allen Karten!

Die Ein-Zug-Regel

Auf jeder eingleisigen Strecke kann immer nur ein Zug gleichzeitig fahren.

Mit “Strecke” sind hierbei alle Gleise gemeint, die zwei oder mehr Bahnhöfe verbinden. Denn während die Regel leicht nachzuvollziehen ist, wenn eine Strecke nur zwei Endpunkte hat (wie in den Bildern oben), so gilt die Regel auch für die folgende Streckenführung, die drei Bahnhöfe anbindet:

In diesem Städtedreieck kann immer nur ein Zug fahren!

Ist also ein Zug von Elventown nach Ratville unterwegs, und möchte ein zweiter, der von Enderburg nach Ratville fährt, muss letzterer im Bahnhof warten, und zwar bis der erste Zug angekommen ist.

Es gibt drei Lösungen für dieses Problem:

  1. Ihr erforscht Kreuzungsbahnhöfe und baut an der Abzweigung einen solchen. Das kostet euch zwei Monate für das Sammeln der 5 Forschungspunkte, $500 Forschungskosten sowie $500 Baukosten für den Kreuzungsbahnhof. Da Kreuzungsbahnhöfe auch in der Mitte von langen Strecken sinnvoll sind (z.B. Greathaven – Highercastle), lohnt sich die Investition in diese Forschung in vielen Missionen.
  2. Ihr erforscht Gegengleise und baut alles zweigleisig. Das ist natürlich noch viel teurer, und vor allem anfangs, wenn nicht viele Züge unterwegs sind, lohnt es sich nicht.
  3. Ihr baut ohne Abzweigungen, zum Beispiel so:

Beide Varianten kann man sich beispielsweise für das Anfangskapital von $5000 in der Mission “Manager” knapp leisten (wenn man zuerst zwei Städte verbindet und den Bonus von $1000 kassiert). In Variante 2 können immerhin zwei Züge gleichzeitig fahren. Mehr noch: Man kommt mit weniger Fahrzeugen aus, weil ein Personenzug von Elventown nach Enderburg und zurück genügt, um alle Reisenden an ihr jeweiliges Ziel zu transportieren. Mehr zu optimalen Verkehrswegen weiter unten.

Achtet darauf, die Strecken entsprechend der Ein-Zug-Regel zu bauen! Zu große eingleisige Abschnitte sind ein häufiger Grund für blockierte Züge.

Waren, Städte und Bahnhöfe

Eure Bahngesellschaft verdient Geld an Fahrkarten und transportierten Waren. Im Gegensatz zu anderen Spielen (wie dem Original Railroad Tycoon) ist es jedoch nicht so, dass ihr Waren am Ausgangsort quasi kauft und am Zielort (möglichst gewinnbringend) wieder verkauft. So arbeitet die Gütereisenbahn nun einmal nicht. Vielmehr zahlt ein Kunde dafür, dass ihr seine Waren von A nach B bringt. Es hängt lediglich von der Entfernung und teilweise von Wert oder Empfindlichkeit der Waren ab, wieviel ihr für den Transport kassiert.

Nicht jede Stadt bietet die gleichen Waren an. Einige Waren gibt es fast überall, aber besonders lohnenswerte eher nicht. So ist die lukrativste Ware in Riverland der Wein aus Littleton, der mehr als zweimal soviel einbringt wie beispielsweise die Kartoffeln aus Ratville. Leider braucht man mindestens eine Brücke, um Littleton anzubinden.

Viele Waren gibt es nur in Industrien, die neu in Railroad Manager 4.0 sind. Industrien befinden sich außerhalb von Städten. Sie haben eine Liefer-Reichweite von einem Rechteck. Industrien direkt neben Städten bieten ihre Waren also ganz normal in den Städten an. Industrien, die nicht neben Städten liegen, müsst ihr mit Güterbahnhöfen anbinden, die auf oder neben Industrien gebaut werden können.

Besonders lohnt es sich, die manchmal zufällig auftretenden Sonderwaren zu transportieren, vor allem Geschenke (3-facher Beförderungspreis) oder Molybdän (5-facher Beförderungspreis).

Je größer eine Stadt, umso mehr Reisende generiert sie, und umso mehr andere Reisende möchten dorthin. Dasselbe gilt für Waren. Außerdem hängt das von der Zufriedenheit der Bewohner ab, hierzu später mehr.

Die Größe des Bahnhofs bestimmt:

  1. Wie viele Reisende gleichzeitig auf Züge warten können (kleine Bahnhöfe: 50, mittlere 500, große 5000)
  2. Wie lange das Ein- und Aussteigen bzw. Laden und Entladen dauert, wenn mehr als ein Zug gleichzeitig im Bahnhof ist (mittlere Bahnhöfe 3, große 10 Züge).

Oft lohnt es sich vor allem, Knotenbahnhöfe auszubauen (z.B. Ratville in Riverland oder Hamburg in Norddeutschland). Denn Reisende, die nicht mehr in den Bahnhof passen, weil die Bahnsteige überquellen, gehen euch verloren.

Für Güterverkehr gilt ab Railroad Manager 4.0 eine größenabhängige Lagerkapazität: Kleine Bahnhöfe Größe 1 können nur vier Warenstapel aufnehmen, Größe 2 ermöglicht derer neun, Größe 3 sechzehn. Ihr erkennt dies an den auf dem Bahnhofs-Bildschirm angezeigten Kästchen.

Die obere rote Reihe von Lagerplätzen wird freigeschaltet, wenn ihr den Bahnhof auf Größe 2 erweitert, die zweite rote Reihe bei Größe 3.

Jeder Lagerplatz fasst einen “Stapel” von gleichen Waren mit gleichem Ziel, z.B. 2x Getreide für Enderburg oder 8x Weintrauben für Ratville.

2x Holz für Ratville und 2x Holz für Frogston sind hingegen zwei Stapel und belegen zwei Lagerplätze.

Falls der Bahnhof voll ist, können keine Waren mehr gelagert werden. Falls ihr also welche anliefert, die nicht für diesen Ort bestimmt sind, z.B. weil ihr sie sammeln und mit einem anderen Zug weitertransportieren wollt, müsst ihr aufpassen, dass Platz ist. Ansonsten verschwindet diese Ladung!

Güterbahnhöfe haben eine Kapazität von 16 Lagerplätzen.

Personenzüge

Vor allem am Anfang, wenn ihr noch nicht viele Loks habt, ist eine effiziente Linienführung wichtig: Mit möglichst wenigen Fahrzeugen wollt ihr möglichst viele Bahnhöfe anbinden. In Riverland genügen beispielsweise drei Personenzuglinien, um alle Städte zu verbinden, mit Ratville als Knotenbahnhof:

Reisende können grundsätzlich bis zu zweimal umsteigen. Die obigen drei Linien erlauben sogar jedem Reisenden, mit nur einmaligem Umsteigen von jedem Ort an jeden anderen zu gelangen. Natürlich ist Riverland ziemlich klein – bei großen Karten wird es ganz schön schwierig, allen möglichen Wünschen der Reisenden Genüge zu tun.

Es lohnt sich, von Anfang an ordentlich zu planen. In Norddeutschland könnt ihr beispielsweise als erstes eine Strecke von Altona über Pinneberg nach Itzehoe bauen (mit einem Personenzug darauf), dann eine Verbindung Altona – Norderstedt – Neumünster (zweite Linie) und schließlich Altona – Hamburg – Bad Oldesloe – Lübeck (dritte Linie). In dem Fall ist Altona der zentrale Umsteigebahnhof, den ihr in längeren Missionen dann auch ausbauen solltet.

Natürlich könnt ihr die Linienführung jederzeit ändern, indem ihr Züge aus dem Verkehr zieht und neue einsetzt!

Auf langen Strecken brauchen Personenzüge sehr lange, vor allem, weil sie immer wieder halten (und Gegenzüge abwarten) müssen. Das merkt ihr daran, dass sich in einer Großstadt Reisende zu einer anderen quasi stapeln. Beliebtes Beispiel: Hamburg – Kiel. Hier solltet ihr auf jeden Fall einen Expresszug (Schnellzug/Intercity) einsetzen! Der hält unterwegs nicht und hat außerdem Vorfahrt vor allen anderen Zügen (außer Sonderzügen), so dass er so schnell wie möglich unterwegs ist. Automatisch werden auch Reisende den Schnellzug nach Kiel nehmen, die dort umsteigen können, um ihr endgültiges Ziel zu erreichen. Je schneller ihr Reisende transportiert, umso eher steht der Zug für die nächste Leistung zur Verfügung, um noch mehr Geld zu verdienen!

Besonders schnell seid ihr (ab 1883) mit diesem Zug unterwegs:

Die beiden Abteilwagen, die die Cöln-Mindener Schnellzuglok ziehen kann, fassen insgesamt 84 Passagiere und erlauben eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h!

Zum Vergleich: Hängt ihr zwei von den alten, klapprigen grünen oder bunten Zweiachsern an die Lok, kann sie nur 55 km/h schnell fahren und 65 Reisende transportieren.

Noch schneller wird es erst im Jahr 1900, wenn die Bayerische CV verfügbar ist, die 120 Reisende mit 90 km/h transportieren kann, wenn ihr drei sächsische D-Zug-Wagen anhängt. Ab 1920 könnt ihr dann die preußische ES15 einsetzen, die mit den gleichen D-Zug-Wagen ihre Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h fast ausfahren kann. Allerdings braucht ihr dafür natürlich Oberleitung.

Güterbahnhöfe

Neu in Railroad Manager 4 gibt es die oft gewünschten Güterbahnhöfe. Sie dienen zwei Zwecken:

  1. Anbindung von Industrien, die nicht direkt neben Städten liegen.
  2. Umschlags- oder Rangierbahnhof zum Sammeln von Ladungen von verschiedenen Erzeugern, und dann Weitertransport in längeren Zügen zu gleichen oder auf einer Strecke liegenden Zielorten

Industrien, die angebunden sind, werden mit goldenem Namen angezeigt, nicht angebundene mit rotem Namen. Auf Waren, die von letzteren erzeugt werden könnt ihr nicht zugreifen.

Besonders bei hohem Güteraufkommen ist der zweite Verwendungszweck sehr wichtig. Schickt einfach alle Waren von verschiedenen Zielen zu einem geographisch günstig angelegten Güterbahnhof. Diesen ruft ihr dann von Zeit zu Zeit auf und stellt Züge mit vielen Wagen und gemeinsamem Ziel zusammen.

Hinweis: Jeder Zwischenstop für Waren erzeugt immer einen Abzug von 10% des Ertrags. (Es lohnt sich aber trotzdem)

Güterbahnhöfe erfordern die Kreuzungsbahnhöfe-Forschung. Sie kosten $750, also etwas mehr als Kreuzungsbahnhöfe. Sie funktionieren gleichzeitig auch wie letztgenannte, d.h. Züge können sich dort auf eingleisigen Strecken begegnen bzw. Begegnungen abwarten, wenn die folgende eingleisige Strecke belegt ist.

Dieses Beispiel zeigt einen Güterbahnhof vor den Toren Hamburgs (Güterbahnhof 1). Er bindet nicht nur beide Farmen ans Netz an, sondern Güterzüge aus Richtung Osten können alle hierher geschickt werden. So stören sie nicht den Personenverkehr im Hamburger Zentrum, und ihr könnt die Lieferungen neu zusammenstellen und von hier gesammelt ans Ziel schicken.

Güterbahnhöfe sind in vielen Missionen sehr wichtig, sowohl zum Anbinden lukrativer Waren als auch zu deren effizientem Transport!

Güterzüge beladen

Auf den ersten Blick ist es leicht, Güterzüge zu beladen und loszuschicken:

  1. Bahnhofsliste aufrufen und schauen, wo die meisten (und wertvollsten) Waren warten
  2. Bahnhof aufrufen, Button “Güterzug” drücken
  3. möglichst viele Waren mit dem gleichen Zielbahnhof einladen und
  4. losschicken.

Das kann man natürlich machen, aber gerade, wenn man noch nicht viele Loks hat, geht es besser.

Schon im Tutorial III wird erklärt, dass Waren auf Unterwegsbahnhöfen automatisch entladen werden. Das könnt ihr nutzen, um Güterzüge mit möglichst langen Laufwegen zusammenzustellen. Das spart Loks, Wartezeit bei belegten Strecken und Unterhaltskosten (jeder Zug kostet gleich viel Unterhalt, egal wie viele Wagen dranhängen).

Beispielsweise könnt ihr euch für das Startkapital der 10-Minuten-Mission in Norddeutschland folgenden Streckenbau leisten:

Der Vorteil: Alle Bahnhöfe liegen auf einer Linie!

So könnt ihr in Itzehoe einfach alle Waren in einen Güterzug laden und ihn nach Norderstedt schicken. Der Zug wird unterwegs überall halten, wenn es etwas zu entladen gibt, und mit den restlichen Wagen weiterfahren. (Falls es keine Waren für Norderstedt gibt, reicht es natürlich, bis zum am weitesten entfernten Ziel zu fahren). In die Gegenrichtung gilt dasselbe. Nur an Unterwegs-Bahnhöfen wie Altona müsst ihr aufpassen, dass ihr nur Waren in einen Zug ladet, die in die gleiche Richtung wollen. Dabei hilft euch die Mini-Map bei der Bahnhofsauswahl.

Das ist aber nicht alles. Spezialisierte Güterwagen helfen dabei, kürzere Züge zusammenzustellen oder mehr Ladung auf einmal zu transportieren. Hier ein Beispiel aus Itzehoe:

Die einfachen, kleinen Güterwagen fassen 1 bzw. 2 Einheiten Waren, ihr bräuchtet also ganze 11 bzw. 6 Wagen davon, um alles abzutransportieren.

Aber zum Glück gibt es ja (ab 1880) den Kühlwagen:

In diesen (billigen) Wagen passen beispielsweise je 3 Einheiten Milch (oder Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Fisch). Die App belädt automatisch zuerst immer den besten verfügbaren Wagen!

Da Waren für zwei Ziele nie im gleichen Wagen reisen können, braucht ihr im obigen Beispiel zwar auch vier Kühlwagen, wovon nur zwei voll beladen wären, aber ihr könnt natürlich je 1 Milch für Pinneberg bzw. Norderstedt zurücklassen, also nur zwei Kühlwagen an den Zug hängen, einen für Pinneberg und einen für Norderstedt. Dann wartet ihr einfach, bis sich eine weitere solche Fahrt lohnt.

Die Schafe passen übrigens alle in den besonders billigen Vieh-Wagen, den es bereits ab 1842 gibt. Es passen sogar 4 Einheiten rein, und abgesehen von Schafen auch Kühe. Da der Viehwagen bloß 2 Diamanten kostet, lohnt es sich, sich früh ein oder zwei davon anzuschaffen. Statt vier Uralt-Wagen genügt ein Vieh-Wagen, um vier Schafe zu transportieren. (Leider begrenzt der Viehwagen die Geschwindigkeit des Zuges auf 55 km/h, aber die meisten frühen Güterzugloks sind eh nicht schneller).

Ähnliches gilt für den Flachwagen (für Holz), den Kohlewagen, den Tankwagen (auch für Wein und Milch geeignet), sowie die Schüttgutwagen verschiedener Größe. Und natürlich für den Bierwagen:

Bier aus Highercastle – der Geist von Riverland! Prost!

Hier ist eine Liste aller Waren, die im Spiel vorkommen. Manche Waren tauchen nur auf bestimmten Karten bzw. Missionen auf!

Äpfel

Bananen

Bier

Ziegelsteine

Salat

Stückgut

Möhren

Autos

Käse

Chemikalien

Kleidung

Kohle

Kaffee

Kupfer

Mais

Kühe

Diamanten

Ostereier

Fisch

Möbel

Knoblauch

Geschenk

Getreide

Weintrauben

Schotter

Eisen(erz)

Lehm

Post

Fleisch

Milch

Molybdän (wertvollstes Transportgut)

Öl

Orangen

Ananas

Bretter

Kartoffeln

Kürbis

Reis

Salz

Scotch

Schafe

Stahlbarren

Erdbeeren

Zucker

Zuckerrohr

Tomaten

Werkzeuge

Spielzeug

Wodka

Wein

Holz

Weihnachtsbäume

Übrigens: Wenn Waren von einem Bahnhof nicht abtransportiert werden, suchen sich die Versender andere Verkehrswege, sprich: Irgendwann werden weniger oder keine zu transportierenden Waren mehr hinzugefügt.

Produktion

Gerade in Riverland gibt es nicht besonders viele Waren, bei denen sich der Transport lohnt. Außer, ihr kurbelt die Produktion an!

In jeder Stadt oder Industrie wird die Produktion angezeigt, die dort möglich ist. Ihr müsst jeweils bestimmte Waren in die Stadt bzw. zur Industrie transportieren, und kurz danach erscheint die produzierte Ware, die ihr (meist recht einträglich) erneut transportieren könnt.

Diese Produktion verdoppelt nicht nur die Menge der Waren, die ihr transportiert, sondern auch die Menge der lohnenswerten Waren.

Auf allen Karten gibt es Produktionseinrichtungen, nutzt sie aus!

Forschung

Mit Forschung schaltet ihr in jeder Mission (außer Tutorial 1) zusätzliche Technologien frei.

Die gesammelten Forschungspunkte (Zahnräder) werden oben in der roten
Leiste dargestellt.

Man erhält immer so viele Zahnräder pro Monat dazu, wie man Ingenieure
ausgewählt hat. Dies geschieht im Forschungsfenster, das über den
Zahnrad-Button am unteren Rand erreichbar ist. Da es in jeder
verbundenen Stadt einen Ingenieur gibt, erhöht sich die Anzahl maximal
produzierbarer Forschungspunkte mit der Anzahl angebundener Städte.

Jeder aktive Ingenieur kostet pro Monat $100. Sollte nicht genug Geld vorhanden sein, um die Ingenieure zu bezahlen, werden sie automatisch abgeschaltet. Ihr müsst sie dann später, wenn ihr wieder bei Kasse seid, erneut anschalten.

Pfennigfuchser investieren nur den minimal nötigen Betrag in Forschung. Da jeder Monat etwa 30 Sekunden dauert, kann man ziemlich genau beispielsweise im ersten Monat 2 Ingenieure aktiv haben, im nächsten auf 3 schalten, und wieder auf 0, sobald man genau die 5 Zahnräder gesammelt hat, die man für das Freischalten der Kreuzungsbahnhöfe baut.

Da Forschungspunkte nicht bei den Siegpunkten mitzählen, Geld aber schon (zumindest bei den zeitlich begrenzten Missionen), sollte man nur für Forschung ausgeben, was man tatsächlich braucht.

Zufriedenheit

Nur Städte mit zufriedenen Bürgern (gelbes, lächelndes Smiley) wachsen.

Nur zufriedene Städte erzeugen Vororte.

Je zufriedener eine Stadt, umso mehr Reisende erscheinen dort.

Die Zufriedenheit in Städten erhöht sich:

  1. wenn ihr bestimmte Waren dorthin transportiert, die glücklich machen (Geschenke, Spielzeug, Wein… erkennbar am Smiley neben der Ware am Ausgangsbahnhof)
  2. wenn ihr Reisende in einem Luxus-Wagen dorthin transportiert. Derzeit ist der Schlafwagen der CIWL der einzige Wagen dieser Art:

In kurzen Missionen ist die Zufriedenheit nicht besonders wichtig, weil es zu lange dauert, bis sich eine hohe Zufriedenheit merklich auf euren Kontostand auswirkt. In langen Missionen, wo ihr oft nicht genug Kapazität habt, alle Waren zu transportieren, lohnt es sich jedoch, Waren mit Smiley in Orte mit roten oder grauen Smileys zu transportieren!

Siegpunkte und Levels

Für jede gelöste Mission erhaltet ihr Siegpunkte. Diese erscheinen rechts oben auf dem Hauptbildschirm neben der Krone.

Immer wenn ihr eine bestimmte Menge Siegpunkte erreicht (1000, 2000, 4000, 8000, 16000), steigt ihr eine Stufe auf.

Immer wenn ihr eine Stufe aufsteigt, erhaltet ihr 10 Diamanten gratis!

Außerdem wird jede zweite Stufe ein neues Artwork im Hauptmenü freigeschaltet (ihr könnt das Artwork durch Wischen mit dem Finger wechseln).

Die Punkte, die ihr für eine Mission erhaltet, hängen vom Ziel der Mission ab. Grundsätzlich gibt es zwei Typen:

  1. Missionen mit Zeitlimit: Die Punktzahl am Ende richtet sich nach dem Kapital am Ende.
  2. Missionen mit einem Ziel (z.B. Streckennetz, Reisende oder Güter): Die Punktzahl richtet sich danach, wie schnell ihr das Ziel erfüllt.

Die aktuelle Punktzahl könnt ihr jederzeit mit dem i-Button abrufen.

In den Missionen “Manager” und “Fin de ciècle” gibt es außerdem Sonder-Aufgaben, die rechts unten erscheinen. Löst ihr diese innerhalb der herunter tickenden Zeit, erhaltet ihr Bonuspunkte. Mit diesen Aufgaben könnt ihr im Verhältnis zum Kapital viele, viele Punkte holen!

Wenn ihr euren eigenen Eisenbahnkonzern gründet (einfach auf dem Hauptbildschirm rechts oben), könnt ihr eure erreichten Punktzahlen mit jenen eurer Freunde oder mit allen Mitspielern auf der ganzen Welt vergleichen!

Mehr…?

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